Mit Herz und Verstand für Leun!
Kommunalwahl: Wer wählt wen für welche Aufgaben?

Von Seuchenbekämpfung über Kindergärten bis Hochzeiten: Wofür Kommunalpolitik in Kreistagen, Ortsbeiräten sowie Stadt- und Gemeindeparlamenten zuständig ist. […]
Unsere Ziele, unsere Kandidatinnen und Kandidaten

Unsere Wahlbroschüre
Nach fünf Jahren will Biskirchen wieder einen Ortsbeirat

Nicht genug Kandidaten: Der zweitgrößte Stadtteil von Leun blieb nach der Kommunalwahl 2016 daher ohne Ortsbeirat. 2021 kandidieren nun 15 Bürger. Wir haben nach ihrer Motivation gefragt. […]
Vorstandssitzung während des Lockdowns

Anlässlich der Kommunalwahl am 14. März 2021 tauschten wir uns per Video- und Telefonkonferenz über unsere Ziele für Leun aus. Mehr demnächst auf www.cdu-leun.de.
CDU Leun tritt mit 23 Kandidierenden für das Stadtparlament an

Kim Robert Trapp aus Stockhausen auf Platz 1 der Liste
Leun. In der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes wurden alle Kandidatenlisten für das Stadtparlament sowie für die Ortsbeiräte der einzelnen Stadtteile einstimmig beschlossen. Über den Zusammenhalt und Einigkeit seines Stadtverbandes freute sich insbesondere der Vorsitzende Kim Robert Trapp, der als Spitzenkandidat die Liste anführt. Für die CDU treten folgende Kandidatinnen und Kandidaten am 14. März 2021 an:
Stadtparlament
Listenplatz | Name, Stadtteil, Beruf |
1 | Kim Robert Trapp, Stockhausen, Diplom-Kaufmann |
2 | Ralf Schweitzer, Stockhausen, Beamter |
3 | Wilhelm Müller, Leun, Landwirtschaftsmeister |
4 | Wolfram Pauli, Biskirchen, Angestellter |
5 | Sascha Linke, Bissenberg, Polizist |
6 | Sven Apel, Leun, Dipl.-Ing. |
7 | Lukas Wolf, Biskirchen, Gehaltsabrechner |
8 | Claus Peter Schweitzer, Leun, selbstständig |
9 | Marcus Hartmann, Stockhausen, Elektroniker für Geräte und Systeme |
10 | Maximilian Wolf, Biskirchen, Elektriker |
11 | Gudrun Schmidt, Stockhausen, Hausfrau |
12 | Bernd Hahn, Stockhausen, Rentner, vorher Maurermeister |
13 | Denis Faust, Bissenberg, Student |
14 | Stefan Schmidt, Stockhausen, Student |
15 | Jennifer Hartmann, Stockhausen, Bankkauffrau |
16 | Karl Ulrich Klotz, Bissenberg, Pensionär |
17 | Andreas Schmidt, Stockhausen, Polizeibeamter |
18 | Franz-Josef Candussi, Bissenberg, Angestellter |
19 | Patrick Zipp, Biskirchen, KiTa-Leitung |
20 | Michael Schweitzer, Stockhausen, selbstständig |
21 | Anja Kegel, Bissenberg, Sozialarbeiterin B.A. |
22 | Ulrike Schweitzer, Stockhausen, Verw.-Angestellte |
23 | Walter-Hubert Schmidt, Leun, Pensionär |
Ortsbeirat Leun
Listenplatz | Name, Beruf |
1 | Brigitte Krug, Rentnerin |
2 | Claus Peter Schweitzer, selbstständig |
3 | Wilhelm Müller, Landwirtschaftsmeister |
4 | Sven Apel, Dipl.-Ing. |
5 | Sandra Ernst, Bürokauffrau |
Ortsbeirat Stockhausen
Listenplatz | Name, Beruf |
1 | Horst Marr, Angestellter |
2 | Michael Schweitzer, selbstständig |
3 | Claudia Trapp, geb. Schneider, Ärztin |
4 | Günter Schmidt, Rentner |
5 | Andreas Schmidt, Polizeibeamter |
6 | Stefan Schmidt, Student |
Ortsbeirat Biskirchen
Listenplatz | Name, Beruf |
1 | Wolfram Pauli, Angestellter |
2 | Jonas Wolf, Elektroniker |
3 | Maximilian Wolf, Elektriker |
4 | Lukas Wolf, Gehaltsabrechner |
5 | Patrick Zipp, KiTa-Leitung |
Ortsbeirat Bissenberg
Listenplatz | Name, Beruf |
1 | Nicole Listner-Schöler, Arzthelferin |
2 | Karl Ulrich Klotz, Pensionär |
3 | Frank Listner, Maschineneinrichter |
4 | Anja Kegel, Sozialarbeiterin B.A. |
5 | Sascha Linke, Polizist |
6 | Franz-Josef Candussi, Angestellter |
CDU Leun für wiederkehrende Straßenbeiträge

Bürgermeister Björn Hartmann und der Spitzenkandidat der Leuner CDU für die Kommunalwahl 2021, Kim Robert Trapp aus Stockhausen, begutachten die schadhafte Straße „Am Wackenbach“ in Leun. In Leun gibt es einige sanierungsbedürftige Straßen.
Die Leuner Christdemokraten brachten das Thema wieder auf die Tagesordnung.
Leun – Wird eine Straße grundhaft erneuert, haben die Anlieger 90 Prozent der Kosten zu tragen. Dabei wird die Grundstücksgröße und das Maß der Grundstücksnutzung (Anzahl der Geschosse) als Verteilungsmaßstab herangezogen. Bereits Mitte August beantragte die Leuner CDU-Fraktion die Abschaffung der jetzigen Straßenbeitragserhebung. Deutlich fünfstellige Kostenbescheide für Straßenbeiträge könnten Bürger in existenzielle Nöte bringen und sie dazu zwingen, infolge einer Straßensanierung ihr Haus verkaufen zu müssen. Dies schwingt wie ein Damokles-Schwert zum Beispiel über Senioren, aber auch über jungen Familien, die hier ein Eigenheim finanzieren und sich niederlassen möchten. Insbesondere, weil Nachbargemeinden die Straßenbeiträge bereits abgeschafft haben, wird Leun im direkten Vergleich unattraktiver. Statt sehr hoher einmaliger Kosten könnten die Beiträge bei wiederkehrender Erhebung je nach Grundstücksgröße und -nutzung zwischen 180 und 250 Euro pro Jahr liegen.
Die CDU-Fraktion beantragte daher, dass eine Kanalbefahrung zur Ermittlung des Investitionsbedarfs durchgeführt, ein Straßenbauprogramm erstellt wird und wiederkehrende Straßenbeiträge eingeführt werden. Fördermittel für die Einführung von wiederkehrenden Straßenbeiträgen seien abzurufen und die nötigen Mittel in den Haushalt 2021 einzustellen. Infolge des Antrages wurde eine zusätzliche Stadtverordnetenversammlung einberufen, in der den Kommunalpolitikern Umsetzungsmöglichkeiten und das Modell durch die auf Kommunalberatung spezialisierte Firma KC Becker AG vorgestellt wurden. Ebenfalls im September stellte die SPD dann auch noch einen ähnlich lautenden Antrag. Um dem wichtigen Anliegen eine breite Zustimmung zu ermöglichen stimmte die CDU einer Zusammenfassung beider Anträge zu. Der gemeinsame Antrag erhielt 20 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen.
Nun hat die Stadtverordnetenversammlung die dafür notwendige Grundlagensatzung beschlossen, laut der es die sechs Abrechnungsgebiete Leun, Stockhausen, Biskirchen, Bissenberg sowie das Gewerbegebiet Hollergewann geben soll. Da das Gewerbegebiet ohne Ortsdurchfahrt erreichbar sei und es dort zu einer höheren Straßenbelastung kommt, wird es separat abgerechnet. Die Beiträge werden für Sanierung, Um- und Ausbau von Straßen im jeweiligen Abrechnungsgebiet erhoben, wobei der städtische Anteil laut Satzung bei 25 Prozent liegen soll. Bürgerinnen und Bürger, die Besitzer von erschlossenen Grundstücken mit Zugang zu einer Straße haben, müssen abhängig von Grundstücksfläche und Nutzungsfaktor zahlen. Grundsätzlich bleibt die Stadt jedoch für die laufende Unterhaltung und Instandhaltung der Straßen zuständig, sodass die Leuner dafür keine Beiträge zahlen müssen.
„Ich begrüße, dass nun nach sorgfältige Prüfung die Einführung der wiederkehrenden Straßenbeiträge mit der Grundlagensatzung auch in Leun auf den Weg gebracht wurden. Dieses Thema hatte ich bereits bei meiner Kandidatur als Bürgermeister als sinnvolle Variante für Leun verfolgt“, so Bürgermeister Björn Hartmann (CDU).
CDU-Kreistagsfraktion dankt Edgar Luh

Nach der Kommunalwahl am 14. März scheidet der Ehrenkreisbeigeordnete Edgar Luh (Leun) nach 36-jähriger Tätigkeit aus den Diensten des Lahn-Dill-Kreises aus. Er war viele Jahre Mitglied des ehrenamtlichen Kreisausschusses, viele Jahre Kreistagsabgeordneter, engagierte sich im Behindertenbeirat, war in der Verbandsversammlung des UImbachverbandes, im Verbandsvorstand des Zweckverbandes Mittelhessische Wasserwerke, in der Betriebskommission der Grube Fortuna und als engagierter Sportfunktionär im besten Sinne des Wortes Mitglied der Sportkommission.
Edgar Luh, selbst langjähriger Schütze in Stockhausen, verstand etwas vom Sport und er hatte ein Herz für den Sport wie so viele seiner Fraktion. Darüber hinaus war Edgar Luh bis zu seinem Ausscheiden über fünf Legislaturperioden hinweg Schatzmeister der CDU-Kreistagsfraktion. Eine Position, bei der man nicht nur Kompetenz voraussetzt, sondern Glaubwürdigkeit und Solidität.
Alle seine Rechenschaftsberichte wurden einstimmig verabschiedet, und es gab nie Anlass für irgendwelche Beanstandungen. In den letzten fünf Jahren war Edgar Luh Patientenfürsprecher im Klinikum Wetzlar. Es war ihm ein Herzensanliegen, sich um Menschen in schwierigen gesundheitlichen und manchmal seelischen Notlagen zu kümmern. Er übernahm das Amt vor fünf Jahren von Agnes Kunz, die dieses Amt ebenfalls mit viel Herzblut ausgefüllt hatte. Ein würdiger Nachfolger, von dem wir hoffen, dass er dieses Amt noch einige Jahre ausüben wird.